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Trauer

Gebete zum Thema Trauer

Die aufschrien, hat der HERR erhört, er hat sie all ihren Nöten entrissen. Nahe ist der HERR den zerbrochenen Herzen und dem zerschlagenen Geist bringt er Hilfe. Viel Böses erleidet der Gerechte, doch allem wird der HERR ihn entreißen. Er behütet all seine Glieder, nicht eins von ihnen wird zerbrochen. Den Frevler wird die Bosheit töten, die den Gerechten hassen, werden es büßen. Der HERR erlöst das Leben seiner Knechte, niemals müssen büßen, die bei ihm sich bergen. 

Ich kann nicht beten, Herr.
Ich suche nach Worten,
aber ich finde keine.
Nur hohle Phrasen
kommen mir in den Sinn.
Herr, du bist in unendlicher Ferne.
Ich habe dich verloren.
Wo bist du? Wo soll ich dich suchen?
Warum zwingst du mich, Herr,
diese Wüste zu durchqueren?
Spröde sind meine Lippen,
und meine Knie wanken.
Wie soll ich da durch diese Wüste kommen?
Mein trockener Mund schreit nach dir,
der du Worte des ewigen Lebens hast,
und wie herrliches kühles Wasser
wäre dein Wort
für die Wüste in mir.
Herr, höre mein Flehen.

„Wo bist du, o Gott?
Jenseits
der Geplagten?
Unter uns?
Über uns?
Wo bist du, o Gott?
Warum verbirgst du dich?“
„Wo bist du, o Mensch?
In dir?
Außer dir?
Unter den Menschen?
Wo bist du, o Mensch?
Warum verleugnest du dich selbst?
Ich sehe Masken, Apparate?
Worin versteckst du dich?“
„Was denkst du über mich, o Gott?“
„Was denkst du über mich, o Mensch?“