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Kultur

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Kultur

Die Zeitspanne, die wir mit „biblischen Israel“ bezeichnen ist sehr lang. Sie reicht von etwa 2000 v. Chr. und bis 70 n. Chr. Entsprechend unterschiedlich sind die Lebensumstände und die Lebensumstände.

Damals lebten die Menschen anders als heute.
Sie lebten teilweise normadisch, teilweise arbeiteten sie auf Feldern, hüteten Tiere oder handelten auf Märkten. Die Familien lebten zusammen und halfen sich gegenseitig. Das Essen war einfach: Brot, Oliven, Fisch und Wein. Das Leben war geprägt von der Religion. Die Menschen beteten in der Synagoge oder gingen zum Tempel. Die religiösen Traditionen gaben dem Tag eine Struktur, fassten die Monate in Wochen (mit dem Schabbat als Ruhetag), und das Jahr in geprägte Zeiten mit den Festen.

Politisches und religiöses Zentrum war Jerusalem, die Heilige Stadt. In Jerusalem gab es mit dem Tempelgelände den noch heiligeren Ort in der Stadt. Im Tempel gab es wiederum als Zentrum das „Allerheiligste“.

Die Feste und Gebete, die im biblischen Israel gefeiert wurden, sind aus den Weisungen der biblischen Überlieferung abgeleitet.

Im alten Israel gab es drei große Wallfahrtsfeste: Pessach, Schawuot und Sukkot.
Zu diesen Festen reisten viele Menschen nach Jerusalem. Dort beteten sie im Tempel und brachten Opfer dar. Die Feste waren Zeiten der Freude, des Dankes und des Zusammenseins.
Die Menschen erinnerten sich an Gottes Hilfe:

  • Bei Pessach an die Befreiung aus Ägypten,
  • bei Schawuot an die Gabe der Tora,
  • und bei Sukkot an die Wanderung durch die Wüste.

Wie genau diese Feste gefeiert wurden, wissen wir nicht. Aus den Überlieferungen können wir lediglich eine Idee davon bekommen. Nach der Zerstörung des Tempels durch die Römer 70 n.Chr. war das Zentrum des religiösen Kultes nicht mehr vorhanden. Das Volk Israel entwickelte eine neue Art, die Religion zu leben. Hiermit entwickelten sich auf die Feste, die bisher eine Wallfahrt nach Jerusalem beinhalteten weiter bis sie über die Jahrtausende ihre heutige Form als Feste im Judentum entwickelt haben.

Die Feste des Volkes Israel sind fest mit den Festen im Heutigen Judentum verwoben. Ebenso haben die meisten christlichen Feste ihren Ursprung in der Tradition des Volkes Israel – beide Religionen stammen aus derselben Wurzel.

Die Kampagne #beziehungsweise: Jüdisch und Christlich – näher als du denkst gibt einen Einblick in die Zusammenhänge der Feste der beiden Religionen.

Wie gut kennst du dich mit jüdischen und christlichen Festen aus? 

Was weißt du über die Kultur im biblischen Israel?

Teste dein Wissen im Online-Quiz!

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Der Tempel

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Die Synagoge

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Jerusalem heute