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Schöpfung

Hinduismus

Im Hinduismus wird die Schöpfung als ein Kreislauf angesehen. Dabei sind drei Gottheiten beteiligt, welche die vorhandene Materie zu einer Welt formen und diese auch zerstören. Brahma ist der große Schöpfer, welcher durch das Zusammenführen verschiedener Teile neue Dinge erschaffen kann. Auf diese Weise sind das Universum und die Erde mit ihren Pflanzen, Tiere und den Menschen entstanden. Alle Dinge, die jetzt sind, wurden von Brahma zusammengesetzt.

Die zweite Gottheit, namens Vishnu, hat die Aufgabe, diese Schöpfung für eine Zeitdauer zu erhalten. Schließlich wird dann diese Schöpfung von Schiwa wieder zerstört, damit Brahma wieder etwas Neues aus den Teilstücken, welche durch die Zerstörung entstanden sind, erschaffen kann. Die Hindus glauben, dass es schon immer so war. Bevor es das jetzige Universum gab, hatte es schon viele andere Schöpfungen gegeben, welche schließlich von Schiwa zerstört wurden. Der Mensch ist nach dem Glauben der Hindus etwas Besonderes. Ihm ist bewusst, ob sein Verhalten gut oder schlecht ist und dass es gute oder schlechte Konsequenzen nach sich ziehen kann. Daher ist er als einziges Lebewesen fähig, selbst über sein Verhalten zu bestimmen. Somit ist er auch der einzige, dessen Geist aus dem Kreislauf der Wiedergeburt entkommen kann. Um das zu erreichen, sollte man nämlich ein gutes Leben führen. Da nur der Mensch erkennt, was gut und schlecht ist, kann auch nur er bewusst ein gutes Leben führen.