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Debora

Prophetin

Debora

Fakten

Zeitalter: 12. Jahrhundert v. Chr.

Motto:  "Steh für Gerechtigkeit und Mut ein."

Debora, eine herausragende Persönlichkeit im jüdischen Glauben, wird sowohl als Richterin, Dichterin als auch als Prophetin verehrt. Sie war die Ehefrau von Lappidot, und ihr Name bedeutet auf Hebräisch „Biene“ oder „die Wortgewaltige“.

Das "Buch der Richter" in der Bibel berichtet über Debora, die im Land Kanaan lebte, kurz nachdem die Israeliten nach ihrer Flucht aus Ägypten und der langen Wüstenwanderung dort ankamen. Es wird erzählt, dass sie oft unter einer Palme saß, um Ratschläge zu erteilen und Gericht zu halten.

Als Prophetin soll Debora den israelischen Kämpfern vor der Schlacht am Berg Tabor eine göttliche Anweisung gegeben haben, die den Zeitpunkt und den Anführer der Schlacht bestimmte.

Die Dichterin Debora wird bis heute von vielen Juden geehrt, und ihr Debora-Lied ist ein fester Bestandteil des traditionellen Begrüßungsliedes des Schabbat, genannt „Lecha dodi“. Ihr Lied ruft dazu auf: "Auf, auf, Debora! Auf, auf und singe ein Lied!" Obwohl der Name Debora in diesem Lied nicht explizit erwähnt wird, wird sie als „eine Mutter in Israel“ angesprochen, was allgemein als Verweis auf Debora verstanden wird.